Video: „Hoinzen“


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Heu machen für die Hasen

In Südbayern, in unserem früheren Wohnort, hat eine Gärtnerin die „Hoinzen“ auf dem Dachboden gefunden und verkauft. Zehn Stück haben wir nach Nordhessen mitgebracht und nutzen sie für unsere Mini-Landwirtschaft. Wir finden Sie nicht nur dekorativ, sondern nutzen Sie auch um unser langes Gras zu trocknen. Die Hasen lieben das selbstgetrocknete Gras sehr.



Kornhocken auf einem Feld in Ostpreußen, 1920er Jahre, Wikipedia

Eine Dieme (auch DockeFeimeTriste, regional auch Diemen (mask.), HockeHöcke oder Hock, mit Gerüst HeubockHeinze, mit Dach Schober) ist in der traditionellen Landwirtschaft ohne Maschinen ein regelmäßig aufgesetzter Haufen von HeuStroh oder Getreide, der bei der Ernte auf dem Feld errichtet wird. Die Getreidegarben werden aneinandergestellt, so dass die Ähren den höchsten Punkt bilden und nachtrocknen können. Heureiter (Reuter) sind Holzgestelle, auf denen vor dem Aufkommen von maschinenunterstützter Landwirtschaft frisch geschnittenes, abgetrocknetes Gras zum vollständigen Trocknen aufgehängt wurde. Sie kamen vor allem bei lang anhaltender feuchter Witterung zum Einsatz, bei der eine Heutrocknung am Boden nicht oder nur schwer möglich war. Die Gestelle werden auf den Feldernaufgestellt. Auf ihnen wird das feuchte Gras so gestapelt, dass sich die Schichten ähnlich wie Dachziegel überlappen. Heute sind sie im Allgemeinen nur noch selten auf den Feldern zu sehen. (Wikipedia)

Hoinzen

In Alpen- und Voralpengebieten wurden zum Heutrocknen Heinzen verwendet. Die Bezeichnung ist in der Regel mundartlich abgewandelt zu Huanza oder Hoinze. (Wikipedia)